Eine Halloweengeschichte
In einem tiefen, geheimnisvollen Wald bereitete sich eine Wolfsfamilie auf eine ganz besondere Halloween-Nacht vor. Die Wölfe hatten ihr Revier mit leuchtenden Kürbissen und kuriosen Figuren geschmückt, die im Mondlicht schaurig schön leuchteten.
Als die Nacht hereinbrach, versammelten sich die Wölfe um ein großes Lagerfeuer. Sie feierten ausgelassen, erzählten sich Geschichten und heulten im Chor zum Vollmond. Einige der Wölfe hatten sich mit Pflanzen und Ästen verkleidet und sahen aus wie gespenstische Gestalten, die durch den Wald schlichen.
Ab und zu wagten sich andere Tiere in die Nähe des Feuers. Die meisten erschraken bei dem Anblick der verkleideten Wölfe und flohen in Panik. Doch einige neugierige Tiere, wie ein mutiger Fuchs und ein paar scheue Rehe, blieben und beobachteten das ungewöhnliche Treiben aus sicherer Entfernung. Schließlich trauten sich einige sogar näher heran und wurden herzlich in die Feierlichkeiten aufgenommen.
Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen durch die Bäume brachen, betrat eine Gruppe Wanderer den Wald. Sie staunten nicht schlecht, als sie die kunstvollen und gruseligen Dekorationen entdeckten, die überall an den Bäumen hingen. Die Menschen rätselten, wer wohl diese beeindruckenden Kunstwerke geschaffen hatte. Einige von ihnen fühlten sich unwohl und bekamen eine Gänsehaut, während andere fasziniert und neugierig waren.
Die Wölfe jedoch, die sich nun wieder in ihre normalen Gestalten zurückgezogen hatten, beobachteten die Menschen aus sicherer Entfernung und schmunzelten über deren Verwunderung. Sie wussten, dass sie eine unvergessliche Halloween-Nacht erlebt hatten, die noch lange in Erinnerung bleiben würde.