Husky- Erziehung
Die Besonderheiten eines Huskys
Das muss ich wissen
Bevor du dir einen Husky anschaffst, musst du dich über die speziellen Eigenschaften von Nordhunden gut informieren. Es gibt Leute, die tatsächlich behaupten, dass man einen Husky nicht erziehen kann. Das ist natürlich falsch, denn wie jeder Hund, braucht auch ein Husky zuerst einmal eine Grunderziehung. Obwohl der Husky vom Charakter her eher stur und eigenwillig ist, ist er sehr lernwillig und auch erstaunlich klug. Es gibt Hundetrainer, die verstehen nicht viel von Nordhunden und behaupten, dass man einen Husky genauso trainieren muss, wie jeder andere Hund. Dies funktioniert jedoch meistens nicht, weil halt ein Nordhund etwas anders tickt, als ein "normaler" Haushund. Darum solltest du für die Grundausbildung deines Huskys einen Hundetrainer wählen, der selber auch einen Husky hat, oder sich zumindest mit dieser Hunderasse gut auskennt.
Grunderziehung
Die Grunderziehung eins Hundes beginnt schon im Welpenalter und ist sehr wichtig für den weiteren Trainingsverlauf. Zuerst muss der junge Vierbeiner einmal die Grundkommandos kennen und auch beherrschen. Denn erst danach, kannst du mit ihm mit dem eigentlichen Training beginnen. Und dieses soll dem Hund und dem Mensch immer Spass machen. Am Anfang lernt also auch dein Husky in einer Hundeschule die 5 wichtigsten Befehle: Sitz, Platz, Bleib, Komm und Fuss.
Training
Beim Hundetraining, egal mit welchem Hund, ist es sehr wichtig, dass zwischen Mensch und Hund eine gute Bindung besteht, beide müssen sich also gegenseitig perfekt verstehen. Der Vierbeiner muss sich stets bewusst sein, dass sein Mensch der Chef ist und niemand anders. Auch ein Husky kann Freude haben beim Apportieren, aber weil er von Natur aus auf Arbeiten ausgerichtet ist, kann es gut sein, dass ihm das Stöckliwerfen zu langweilig ist. Darum ist dein Husky erst so richtig in seinem Element, wenn du mit ihm Zugsport trainierst. Dies kann mit einem Scooter, mit dem Velo, mit einem Wagen oder im Winter mit einem Schlitten sein. Natürlich ist es dann wichtig, dass dein Hund die speziellen Musher- Kommandos versteht. Besonders viel Spass für Mensch und die Hunde, macht natürlich das Training mit mehreren Hunden im Gespann.
Kopfarbeit
Es gibt viele Arten von Trainings, um deinen Hund zu beschäftigen. Ein Husky braucht besonders viel Beschäftigung, sonst ist er schnell einmal unterfordert und es wird ihm langweilig. Auch lange Spaziergänge können den Hund genügend auslasten. Das Training muss für den Mensch nicht unbedingt immer anstrengend sein. Zur Abwechslung tut es dem Hund nämlich auch gut, wenn er Kopfarbeit leisten kann. Zum Beispiel kann man ihm ein paar Tricks beibringen oder er muss einen Bestimmte Aufgabe erledigen. Einige der sehr interessanten und spannenden Sportarten für Mensch und Tier sind zum Beipiel Agility oder das Hunde-Military, welche beide einfach aus Spass oder als Wettkampf ausgeführt werden können. Beipiele dazu findest du in der Rubrik Hundesport.