Dividal Norwegen
Huskytour Dividal Norwegen
Nachdem wir unsere Schlitten gepackt und die Hunde eingespannt haben, geht es auch schon los. Die heutige Etappe ist noch nicht so anspruchsvoll und wir können und zuerst noch an die Schlitten und das Hundeteam gewöhnen.
Schnee und viel Wind
Leider ist das Wetter nicht sehr gut. Es ist zwar um die -10°C kalt, aber es schneit leicht und der Himmel ist bedeckt. Weil laut Wetterprognose keine Wetterbesserung in Sicht ist, fahren wir über den See Altevatn und übernachten heute in einem Tipi, oder – wie die Sami hier sagen – einem Lavvu. Das ist ein recht komfortables Zelt, das mit einem Ofen beheizt nicht nur urgemütlich ist, sondern einen Einblick in die traditionelle Immobilie der Sami gibt.
Wir kommen schnell voran
Am folgendem Tag wird das Wetter teilweise etwas besser und zwischendurch zeigt sich sogar die Sonne. Dann geht es durch Wälder und zugefrorene Sümpfe weiter bis zur Gaskashütte, welche ebenfalls gemütlich eingerichtet ist.
Es wird sportlich
Der fünfte Tag führt uns zunächst über den See Vuoma und dann wieder auf einen Pass hinauf, der fast 1000 Meter über dem Meer liegt. Die Landschaft wird wieder weiter, die Berge abgerundeter und der Blick kann ostwärts weit über weiße Landschaften schweifen. Bevor es in den oberen Teil des Tales Dividal geht, liegt rechts ein kleines Dorf der Sami. Hier werden im Sommer die jungen Kälber mit dem Zeichen der Familien markiert. Jetzt liegen die weit verstreuten Hütten einsam auf einem kleinen Plateau.
Runter und warten auf den Sturm
Nun geht es recht steil wieder ins Tal hinunter und es muss viel gebremst werden auf dem Schlitten. Dann sind die ersten Birken des Tales erreicht. Durch diesen lockeren Birkenwald geht es südwärts zum See Altevatn. Weil sich das Wetter wieder verschlechtert und Sturm angesagt ist, übernachten wir wieder im Lavvu, wo wir bereits am ersten Tag waren. In der Nacht stürmt es dann auch recht stark und es gibt auch Neuschnee. Zum Glück beruhigt sich dann das Wetter am nächsten Morgen wieder und wir haben genügend Zeit, wieder zu unserem Ausgangspunkt, der Huskyfarm zu fahren. Jetzt ist die Temperatur so stark angestiegen, dass es sogar regnet.
Abschied
Trotz teilweise sehr schlechter Sicht, viel Schnee und Wind, haben wir alle unser Ziel ohne grösseren Zwischenfälle erreicht. Wetterbedingt mussten wir die Tour leider etwas abkürzen, aber jetzt sind wir doch froh, dass alles gut gegangen ist. Wie es halt so ist, müssen wir uns jetzt auch von unseren Hunden verabschieden und auch von unserem Guide und den netten Helfer und Helferinnen.
Infos
Veranstalter: huskyfarm.de
Ort Huskyfarm: Innset, Norwegen
Guide: Björn Klauer
Tour: Huskyexpedition Dividal kompakt (5+3 Tage)
Schwierigkeit: Fortgeschritten (sportlich)