Hüttentour

4-Tages Tour

Heute müssen wir unser Gepäck für die grosse Tour vorbereiten. Wir können nur das Wichtigste mitnehmen, denn wir müssen ja unsere Sachen auf dem Schlitten mitnehmen.

Zuteilung der Hunde
Nach dem Frühstück fahren wir wieder gemeinsam ins Hunde-Camp. Dort wird jedem von uns ein Team mit 4 Hunden für die 4-tägige Hüttentour zugeteilt.

Die erste Etappe
Die erste Etappe ist etwa 50 Kilometer lang und führt uns über Seen und verschneiten Wälder. Gegen Abend haben wir die erste Hütte erreicht, wo wir die erste Nascht verbringen werden. Aber zuerst müssen noch die Hunde angebunden und versorgt werden, denn die schlafen natürlich draussen.

Die erste Hütte
Dann teilen wir uns die bevorstehenden Arbeiten auf. Es muss Holz gehackt werden, der Ofen muss angeheizt werden, Wasser muss geholt werden. Für das Trinkwasser gibt es hier sogar eine eigene Quelle. Das Wasser kann leicht aus einem Schacht geschöpft werden. Dass dies nicht immer so leicht geht, werden wir noch erleben.
Bald ist auch schon alles erledigt und wir geniessen unser Nachtessen, welches wir nur noch aufkochen müssen. Es gibt Suppe, Fleisch und Nudeln und sogar Kekse zum Dessert.
Bis wir schlafen gehen, wird es richtig warm in der Hütte, die oberen Betten gleichen fast schon einer Sauna.
Natürlich müssen wir auch noch unsere Hunde füttern. Die bekommen kleingehackte Fleischstücke.

Polarlichter
Bereits am ersten Abend dürfen wir die wunderschönen Polarlichter beobachten, welche genau über uns am Himmel flackern. Es ist sehr eindrücklich, wenn man sowas einmal live in der Natur erleben kann.

Die zweite Hütte
Die zweite Hütte, die wir erreichen, ist etwas kleiner, als die erste. Trotzdem richten wir es uns gemütlich ein. Heute essen wir sogar Rentierfleisch. Hier müssen wir das Wasser aus einem zugefrorenen See holen. Zuerst muss mit einem Eispickel das Loch wieder freigemacht werden und dann mit einem Eimer das Wasser geschöpft werden, was nicht ganz ungefährlich ist. Denn wer will schon unfreiwillig im Eiswasser baden, bei dieser Kälte!
Ausser man benutzt vorher die Sauna, welche es übrigens bei allen Hütten hier gibt. Manche sagen, dass das Klo-Häuschen hier sehr klein ist. Mir ist es egal, denn lange bleibt man in der Kälte nicht sitzen.

Die längste Etappe
Am Morgen machen wir uns nach dem Frühstück bereit für die Weiterreise. Die heutige Tour soll die längste sein und wir werden etwa 6 Stunden auf dem Schlitten stehen. Das einspannen der Hunde geht jetzt schon einfacher und schon bald geht es los, wieder durch die riesige Landschaft aus Eis und Schnee. Heute ist es etwa minus 23 Grad kalt, durch den eisigen Wind fühle ich aber mindestens minus 30 Grad. Zum Glück tragen wir gute Kleider und meine Füsse werden auch bald wieder wärmer.

Die letzte Etappe
Heute nehmen wir den letzten Teil der Tour in Angriff. Die letzte Hütte, wo wir übernachteten war die kleinste, aber für eine Nacht war das schon okay.
Nach einer Fahrt von etwa 50 Kilometer, sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen. Leider müssen wir uns jetzt auch von unseren Hunden verabschieden. Dann fahren wir wieder in die Lodge zurück und freuen uns auf ein 5-Gang Abendessen.

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